Die Entwicklung von persönlichen Prozessassistenzen zielt auf die digitale Unterstützung des Arbeitnehmers mittels Informationsbereitstellung/-verarbeitung zur Prozessausführung ab. Mit der Kontextualisierung von Prozessinformationen gewährleisten die Prozessassistenzen eine reibungslose und effiziente Handhabung zur Prozessausführung. Die individualisierbaren Prozessassistenzen adressieren die komplexen Interaktionsformen zwischen Menschen und Maschinen bei der Ausführung von Prozessen.

Aufgrund des demografischen Wandels und der guten wirtschaftlichen Lage entstand in den letzten Jahren eine starke Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt und dadurch auch der Mangel an qualifizierten bzw. prozesserfahrenen Mitarbeitern, weshalb hier oftmals umfangreiches Anlernen erforderlich ist. Die persönliche Prozessassistenz setzt hier an und übernimmt das Anlernen des Mitarbeiters sowie die eigentliche Prozesssteuerung. Dies kann sowohl die Zuweisung und Kontrolle von Arbeitsaufgaben beinhalten, als auch die Anleitung in Störungssituationen. Zu den Funktionen der Prozessassistenz zählen Aspekte wie die

  • kontextsensitive Informationsbereitstellung,
  • Produktkonfiguration,
  • elektronische Arbeitsanleitung,
  • auftragsbasierte Lernumgebung und
  • anpassbare Schnittstellen zur Visualisierung.