Auf der anderen Seite betrifft dies auch die organisatorische Ebene, da ein intelligentes Arbeitssystem grundsätzlich das Zusammenwirken mehrerer (teil-)intelligenter Betriebsmittel im Zusammenspiel mit dem Menschen koordinieren muss. Dabei sind sowohl den individuellen Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter als auch gesamtsystembetreffende Effizienzgrößen zu berücksichtigen. Auch in intelligenten Arbeitssystemen kann es situativ erforderlich werden, dass Mitarbeiter on-the-job qualifiziert werden müssen, wenn beispielsweise Personalengpässe aufgrund einer Grippewelle auftreten. Im Ergebnis soll die Arbeit im Netzwerk in folgenden Technologische Entwicklungslinien (TEL) verfolgt werden:
Wesentliche Eigenschaften intelligenter Arbeitssysteme sind die mitarbeiterorientierte Prozessoptimierung zur Erreichung hoher Produktivität bei gleichzeitiger Steigerung der Flexibilität und Arbeitsergonomie. Um diese Funktionalitäten zu erreichen, ist der Einsatz prozessnaher Assistenzsysteme notwendig, die im Sinne persönlicher Assistenten in direkter Interaktion mit dem Beschäftigten stehen und beispielsweise Informationen bereitstellen, um auf Fehler hinzuweisen und bei der Entscheidungsfindung sowie Situationsanalyse unterstützen. Dies betrifft auch das Arbeitssystem, sowohl im Sinne der technischen, als auch organisatorischen Arbeitsumgebung. Auf der technischen Seite sind dies Maschinen, Anlagen und andere Betriebsmittel, die durch den Einsatz von CPS mittels Sensorik, Aktorik und Vernetzung eine gute Zustandsanalyse sowohl über sich, als auch die Umgebung erstellen und diese Zustandsanalyse im Sinne eigener Intelligenz autonom auswerten können und entsprechende Aktionen veranlassen.